Wir testen die Besten

e-mops – Ladestationen für Elektroautos
Kia e-Niro Frontansicht
Kia e-Niro Frontansicht

Der Anspruch von emops ist es nicht einen professionellen Testbericht zu verfassen. Vielmehr möchten wir als Ihr Ladeinfrastruktur Partner immer aktuell sein und gegebenenfalls auch die Kunden bei einer Fahrzeugwahl unterstützen. Deshalb betrachten wir die Fahrzeuge immer eher aus Kundensicht statt als reine Tester. Im Normalfall hat man als Kunde die Prospektdaten und den Probefahrttermin, um einen Eindruck zu bekommen. In diesem Fall haben wir bei Metropol Automobile in Nürnberg schnell und unbürokratische einen Probefahrttermin bekommen und sind freundlich in das Fahrzeug eingewiesen worden.


Dieser positive Eindruck hat sich dann beim Fahren fortgesetzt. Kia hat mit dem e-Niro ein anständiges Elektroauto auf die Beine gestellt. Ein übersichtlicher Kombi mit vernünftigem Laderaum und guter Übersichtlichkeit. Die Rückbank kann man umlegen und erhält dann einen ausreichend großen, alltagstauglichen Laderaum.
Das Cockpit ist aufgeräumt und alles wirkt sauber verarbeitet. Für meinen Geschmack gibt es ein bisschen viele Schalter und Knöpfe, aber alles noch im Rahmen.


Der von uns gefahrenen Niro war in der Topversion Spirit mit belüfteten  Ledersitzen und 64kWh Batterie ausgestattet. Dazu gibt es satte 150kW Antriebsleistung. Die Reichweite soll 455 km betragen und der Verbrauch bei 15,9 kWh auf 100 km liegen. Soweit die Grundlagen, aber Prospekte lesen könnt Ihr ja selbst.

Besser ist es rein ins Auto und einen eigenen Eindruck gewinnen. Man sitzt gut und fühlt sich gleich wohl. Statt einem Wählhebel gibt es ein Drehrad mit D,N,R. Alles einfach zu bedienen. Die Rekuperation ist in 3 Stufen per Schaltwippe am Lenkrad einzustellen und wirkt je nach Akkuladestand entsprechend stärker oder schwächer. Alles sehr komfortabel und bedienerfreundlich.


Das Fahren geht eletkro-typisch mühelos und geräuschfrei von statten. Der e-Niro hat mehrere Fahrmodi. Eco, Normal, Sport, Eco+. Bei Sport macht er richtig Spaß und man fühlt sich wie in einem Sportwagen. Normal ist eben auch wirklich normal und Eco eigentlich ausreichend (sowieso im Stadtverkehr).


Wir haben den Niro gefahren wie man es tut wenn man E Fahrzeuge mit weniger Reichweite gewohnt ist und haben trotz auf Hochtouren laufender Klimaanlage im Mischverkehr 13,9kWh/100km auf der Anzeige gehabt. Knapp 16 kWh/100km waren im Fahrmonitor, der die Historie der letzten Fahrten aufzeichnet, mehrfach zu finden. Also dürfte hier auch keine große Überraschung zu erwarten sein und der Niro wartet mit einem guten Mittelklasseverbrauch auf. Wer viel Autobahn fährt, wird sicher die 20kWh Marke knacken, aber hat dann immer noch 250-300 km bis zum nächsten Stopp.


Das Laden kann dann mit 100kW am Schnelllader erfolgen oder bis 7,4 kW 2 phasig an einer AC Station. Die 7,4kW Ladeleistung reichen für eine Heimladung über Nacht grade aus. Ich hätte mir wie bei dem kommenden Hyundai e-Kona (oder Opel e-Corsa) einen dreiphasigen 11kW Lader gewünscht, aber mit den 7,4 kW kann man sicherlich auch leben. Kia bietet dazu eine AC Wallbox im Zubehör an. Diese erscheint uns aber sehr teuer und wer soll diese dann daheim installieren?


emops hat da sicherlich eine bessere Lösung für das Laden Ihres e-Niro zu Hause. Schauen Sie sich unsere Ladepakete an, wir haben die passende Ladestation mit dem Service für den e-Niro im Programm.


Bei all dem Lob gibt es aber leider auch einen oder mehrere Wermutstropfen. Einmal ist der e-Niro kein Schnäppchen mit ca. 45.000€ Listenpreis. Bei den Preisen wollen wir uns nicht so einmischen, da hat jeder Händler seine eigene Strategie. 

Zum Zweiten und das ist sicher die bitterste Pille, wartet er mit einer Lieferzeit von ca. 15 Monaten auf. Das strapaziert die Geduld der Kunden doch gewaltig.


Unser Fazit: Die nächste Generation Elektroauto ist ein vollwertiges Familienfahrzeug geworden. Gute Arbeit Kia!!

Kia e-Niro Cockpit
Kia e-Niro Cockpit
Kia e-Niro Mittelkonsole
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Kia e-Niro Laderaum
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